Am 22. September 2022 durften wir Judith W. Taschler zur Lesung aus ihrem neuen Buch "Über Carl reden wir morgen" in der Aula der Volksschule begrüßen. Viele sind unserer Einladung gefolgt. Frau Taschler hat uns einen kurzweiligen, unterhaltsamen Abend mit interessanten Textpassagen und Informationen rund um die Entstehung des Romans beschert. Ihr sympathisches Wesen und ihre offene Art, auf die Fragen der Besucher*innen einzugehen, haben die Veranstaltung zu einem gelungenen Erlebnis gemacht. Gemeinsam ließen wir den Abend gemütlich bei Wein und Gebäck ausklingen.
Die Autorin ist uns mit ihren fesselnden Geschichten besonders ans Herz gewachsen. Ihre Romane gehören zu den meistgelesenen in der Bibliothek Wallern.
Judith W. Taschler, geboren 1970 in Linz, wuchs mit sechs Geschwistern, vielen Tieren und Büchern in einem großen, gelben Haus im Mühlviertel auf. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte unterrichtete sie einige Jahre lang. Sie lebt in Innsbruck. Für ihren Bestseller-Roman Die Deutschlehrerin erhielt sie 2014 den Friedrich-Glauser-Preis. Weitere Bücher u.a.: Sommer wie Winter (Roman, 2011), Apanies Perlen (Erzählband, 2014), Roman ohne U (2014), bleiben (Roman, 2016), David (Roman, 2017), Das Geburtstagsfest (Roman, 2019).
Über das Buch:
Fast hat man sich in der Hofmühle damit abgefunden, dass Carl im Krieg gefallen ist, als er im Winter 1918 plötzlich vor der Tür steht. Selbst sein Zwillingsbruder Eugen hätte ihn fast nicht erkannt. Eugen ist nur zu Besuch, er hat in Amerika sein Glück gesucht und vielleicht sogar gefunden. Wird er es mit Carl teilen? Lässt sich Glück überhaupt teilen? Judith W. Taschler hat einen großen Familienroman geschrieben. Über drei Generationen verfolgen wir gebannt das Schicksal der Familie Brugger, deren Leben in der Mühle vor allem die Frauen prägen. Das einfühlsame Porträt eines Dorfes, ein Buch über Abschiede und die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, über den Krieg und die unstillbare Sehnsucht nach vergangenem Glück.